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Hand-Lötlampe

Handwerks- und Industriemuseum Fellenbergmühle


Herstellung: 1930er Jahre
von: G. Barthel als Hersteller
in: Merzig

Merkmale

Inventarnummer:
2017FMF0048
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Hand-Lötlampe
weitere Objektbezeichnung:
Firma "G. Barthel"
Signatur:

Firmenaufdruck (Halterung: G. Barthel BM 118 No. 201)

Material:
Maße:
Gesamt: H: 22 cm, L: 25 cm, B: 12 cm

Beschreibung

Hand-Lötlampe, Firma "G. Barthel", Modell 'BM 118'.

Bei dem ca. 22 cm hohen, etwa 25 x 12 cm messenden Exponat handelt es sich um eine Hand-Lötlampe der Firma "G. Barthel", Modell 'BM 118', 'No. 201'. Die Lötlampe wurde mit Benzin oder Petroleum betrieben - der dafür vorgesehene Behälter besitzt eine manuell zu betätigende Pumpe und dient zugleich als Standfuß. Die Lampe wurde an einem Holzgriff gehalten, der Brenner mit Verstellrad (Ventil) ragt schräg über dem Behälter auf.

Eine Lötlampe ist ein handlicher - heute propan- oder butanbetriebener - Gasbrenner, dessen Einsatzmöglichkeit nicht nur auf das Löten und Hartlöten beschränkt ist - Lötlampen eignen sich auch zum Entfernen von Lackschichten oder allgemein zum Erwärmen (Vorheizen) von Gegenständen.
Die Ende des 18. Jahrhunderts in Deutschland erfundene Lötlampe wurde ursprünglich mit Weingeistdampf und seit dem Ende des 19. Jahrhunderts mit Benzin als Brennstoff betrieben. Da hierbei jedoch ein Vorwärmen der Lötlampe notwendig ist, um die nötige Vergasungstemperatur zu erreichen, war der Umgang mit diesen Lötlampen trotz einem Überdruckventil nicht immer ungefährlich. In den 1970er Jahren wurden sie von der Butangasvariante abgelöst, deren Handhabung zudem einfacher ist.