Gegenstand unbekannter Funktion

Fragment eines Beschlages.
Der Beschlag war wohl ursprünglich rechteckig, wobei eine Seitenkante erhalten ist, die andere ist schräg weggebrochen. In der Mitte des Beschlages verlaufen zwei waagrechte Linien, darüber und darunter wölbt sich die Oberfläche leicht aus. Zu den Rändern ist das Material nach hinten umgebogen. Auf der eingetieften Rückseite befindet sich ein ca. 0,35 mm Metallstab, der zum Anbringen an einen Untergrund diente.
Das Objekt ist leicht korrodiert ?? es lässt sich nur allgemein in die römische Kaiserzeit bzw. in die Zeit der Nutzung der römischen Villa datieren (80 - 350 n.Chr.).

Petit, Jean-Paul / Jean Schaub: Bliesbruck Reinheim. Parc archéologique européen (=Guides archéologiques de la France), 2000
Sarateanu-Müller, Florian: Ein deutsch-französischer Archäologiepark. Reinheim und Bliesbrück, in: Vera Rupp (Hrsg.) / Heide Birley (Hrsg.), Landleben im römischen Deutschland, Stuttgart: Theiss, 2012, S. 110-113