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Fibel

Europäischer Kulturpark Reinheim


Herstellung: von bis

Merkmale

Inventarnummer:
2013REI0047
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Fibel
weitere Objektbezeichnung:
Fragment einer Tier-Fibel
Sachgruppe:
Material:
Maße:
Gesamt: B: 1,05 cm, Gewicht: 1,7 g, L: 2,4 cm

Beschreibung

Fibel.
Fragment einer Tierfibel in Fischform (E. Riha, Typ 7.25). Nur der hintere Teil des Fisches ist erhalten, auch die Nadel fehlt. Das Fragment ist leicht korrodiert/patiniert.
Der Schwanz des Fisches ist flach, die Schuppen sind durch feien Wellenlinien angegeben (vgl. 2013REI0032).
Bei Fibeln handelt es sich um Gewandspangen. Mit ihnen wurden in der Antike Kleider beziehungsweise Gewänder zusammengehalten. Sie gehörten sowohl bei Frauen als auch bei Männern zu der Tracht und waren dementsprechend weit verbreitet. Des Weiteren waren sie Modeerscheinungen unterworfen, weshalb sie sich sehr gut für Datierungen eignen.
Die Fibel ist in den Zeitraum 100 - 200 n.Chr. zu datieren.

Literatur

Petit, Jean-Paul / Jean Schaub: Bliesbruck Reinheim. Parc archéologique européen (=Guides archéologiques de la France), 2000
Sarateanu-Müller, Florian: Ein deutsch-französischer Archäologiepark. Reinheim und Bliesbrück, in: Vera Rupp (Hrsg.) / Heide Birley (Hrsg.), Landleben im römischen Deutschland, Stuttgart: Theiss, 2012, S. 110-113
Riha, Emilie: Die römischen Fibeln aus Augst und Kaiseraugst, 1979, S. 200ff, Abb. Tafel 67, Katalog Nr. 7.25
Martin, Max / Stefanie Martin-Kilcher: Schmuck und Tracht zur Römerzeit (=Augster Blätter zur Römerzeit, 2), 1992