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Münze

Römermuseum Schwarzenacker


Herstellung: 2. H. 3. Jh. n. Chr.
in: Schwarzenacker

Merkmale

Inventarnummer:
2008RMS1295
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
weitere Objektbezeichnung:
Antoninian - lokale Nachprägung
Sachgruppe:
Münzen (Römische Münzen)
Material:
Kupfer (mit Silberüberzug)
Technik:
geprägt
Maße:
Gesamt: D: 1,41 cm, Gewicht: 1 g

Beschreibung

Antoninian, lokale Nachpressung.
Av. und Rv.: Bildmotiv und Legende verloren;
Aufgrund des Zustandes kann die Münze weder bestimmt, noch genauer datiert werden. Es handelt sich vermutlich um einen Antoninian.
Der Antoninian wurde als Silbermünze mit einer Wertigkeit von zwei Denaren um 214 n. Chr. unter Kaiser Caracalla eingeführt. Bis in die Regierungszeit Diocletians, welcher die Prägungen in Zuge seiner 293 n. Chr. erfolgten Münzreform einstellte, hatte sich der Silbergehalt stetig reduziert, so dass es sich bei späten Antoninianen nur noch um Kupfermünzen (ggf. mit einem feinen Silberüberzug) handelte. Das markanteste Merkmal des Antoninians ist die Strahlenkrone auf dem Haupt der abgebildeten Herrscher.
Münztyp (Vorbild): RIC V, 1 od. 2, Nr. ?
Die Münze ist sehr stark abgegriffen und zudem korrodiert. Die Bildmotive und Legenden sind zur Gänze verloren. Der Rand ist an einer Stelle eingerissen.

Literatur

Mattingly, Harold (Hrsg.) / Sydenham, Edward Allan (Hrsg.): Roman Imperial Coinage (=V, Part 2), London 1968, Band V, 2.

Mattingly, Harold: Roman Imperial Coins (=V, Part 1), London 1968, Band V, 1.

Kreckel, Thomas (Hrsg.) / Börner, Susanne (Hrsg.): Geld regiert die Welt. Münzfunde aus Schwarzenacker, Homburg/Saar 2013.