Bronzefibel.
Es handelt sich um eine Scharnierfibel mit dachförmigem Bügel, welche bis auf die Nadel und den Nadelhalter vollständig erhalten ist.
Datierung: 3. Drittel des 1. Jh. n. Chr. (flavisch); Riha, Typ 5.13, Nr. 1158 bzw. 1162, Taf. 40, S. 143f.
Bei Fibeln handelt es sich um Gewandspangen; mit ihnen wurden in der Antike Gewänder zusammengehalten. Sie gehörten sowohl bei Frauen als auch bei Männern zur alltäglichen Tracht und fanden dementsprechend allgemeine Verbreitung. Über ihre rein praktische Funktion hinaus waren sie in ihren stilistischen Ausformungen nach Typ und Aussehen wechselnden Modeerscheinungen unterworfen, weshalb sie sich sehr gut zur Datierung entsprechender Fundschichten und Fundzusammenhänge eignen.