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As

Römermuseum Schwarzenacker


Herstellung: Prägedatum: 1.-2. Jahrhundert n. Chr. (frühe bis mittlere römische Kaiserzeit)
in: Schwarzenacker

Merkmale

Inventarnummer:
2008RMS0797.08
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
As
Material:
Technik:
geprägt
Maße:
Gesamt: B: 0,3 cm, D: 2,8 cm, D: 2,8 cm, Gewicht: 12,3 gr

Beschreibung

Münze (As) eines römischen Kaisers des 1.-2. Jahrhunderts n. Chr., stark abgegriffen, patiniert und versintert, auf der Rückseite ist noch eine stehende Gottheit zu erkennen.

Die Münze gehört zu einer Deponierung von insgesamt 21 Münzen (13 Exemplare davon: siehe 2008RMS0797.01-13), die zum Teil stark abgegriffen waren und auf einem Fragment eines Leistenziegels (2008RMS0797.14) liegend gefunden wurden (siehe Objektgeschichte). Es handelt sich dabei um Asse und Dupondien (Doppeldenare). Die früheste Münze wurde unter Kaiser Vespasian (69-79 n. Chr.), die späteste unter Kaiser Commodus (180-192 n. Chr.) geprägt. Die Deponierung ist aufgrund der Fundsituation im Kultbezirk des Vicus von Schwarzenacker als Gabe an die Götter zu deuten.

Der As wog während der römischen Kaiserzeit rund 10-12 g und war ca. 23-27 mm groß. Als Münzmetall wurden Kupfer oder verschiedene Kupferlegierungen (Bronze, Messing) verwendet. Mit dem Gegenwert von 2 Assen konnte man seinen täglichen Lebensunterhalt bestreiten. Erst 10, später 16 Asse hatten den Gegenwert eines Denars. Aufgrund der Inflation verschwand der As in der Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. von der Bildfläche.

Literatur

Kolling, Alfons: Die Römerstadt in Homburg-Schwarzenacker, Homburg-Saarpfalz, 1993, S. 103, Abb. Tafel 117