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Kleinbronze

Römermuseum Schwarzenacker


Herstellung: Prägedatum: 347-348 n. Chr. (späte römische Kaiserzeit)
in: Schwarzenacker

Merkmale

Inventarnummer:
2008RMS0785
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Kleinbronze
Material:
Technik:
geprägt
Maße:
Gesamt: B: 0,1 cm, D: 1,7 cm, Gewicht: 1,8 gr

Beschreibung

Münze (Kleinbronze) des römischen Kaisers Constans (337-350 n. Chr.).

Münzbestimmung: Constans (337-350), Kleinbronze, Trier, 347-348. - RIC 195. - Vs. CONSTANS P F AVG; Büste des Constans. - Rs. VICTORIAE DD NN AVGGQ NN, im Feld D, im Abschnitt TRS; zwei Victorien.

Flavius Iulius Constans war der jüngste Sohn Kaiser Konstantins des Großen (306-337 n. Chr.). Bereits als Kind wurde er im Jahre 333 zum Caesar, also zum Unterkaiser seines Vaters ernannt. Nach dem Tod seines Vaters im Jahre 337 herrschte er gemeinsam mit seinen Brüdern Konstantin II. und Constantius II. Als Herrschaftsgebiet erhielt er neben Italien Africa und Illyrien. Nach einem Konflikt mit Konstantin II., in dessen Verlauf der ältere Bruder schließlich 340 bei Aquileia getötet wurde, beherrschte er den Westteil des Römischen Reiches alleine. Seine Herrschaft war von einer starken Förderung des Christentums geprägt. Nach der Usurpation des Magnentius wurde er im Jahre 350 ermordet.

Nach der numismatischen Systematisierung der römischen Bronzemünzen der römischen Kaiserzeit bezeichnet der Begriff "Kleinbronze" neben Groß- und Mittelbronzen die kleinste Einheit der Einteilung.

Literatur

Kent, John P. C.: The family of Constantine I: A.D. 337-364 (= The Roman Imperial Coinage, 8), London: Spink & Son, 1981