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Leistenziegel, römisch

Römermuseum Schwarzenacker


Herstellung: ca. 180-200 n. Chr. (mittlere römische Kaiserzeit)
in: Schwarzenacker

Merkmale

Inventarnummer:
2008RMS0797.14
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Leistenziegel
römisch
Material:
Technik:
in die Form gedrückt
gezogen
oxydierend gebrannt
Maße:
Gesamt: H: 3,7 cm, B: 17,9 cm, L: 19 cm

Beschreibung

Annähernd quadratisches Eckbruchstück eines römischen Leistenziegels, ein Teil der Leiste noch vorhanden; rotbraune, klingend hart gebrannte Keramik.

Auf dem Leistenziegelfragment wurden insgesamt 21 Münzen gefunden, die zum Teil stark abgegriffen waren (13 Exemplare davon: siehe 2008RMS0797.01-13; siehe auch Objektgeschichte). Es handelt sich dabei um Asse und Dupondien (Doppeldenare). Die früheste Münze wurde unter Kaiser Vespasian (69-79 n. Chr.), die späteste unter Kaiser Commodus (180-192 n. Chr.) geprägt. Die Deponierung des Ziegels mit den Münzen ist aufgrund der Fundsituation im Kultbezirk des Vicus von Schwarzenacker als Gabe an die Götter zu deuten.

Literatur

Kolling, Alfons: Die Römerstadt in Homburg-Schwarzenacker, Homburg-Saarpfalz, 1993, S. 103, Abb. Tafel 117