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Melonenperle

Römermuseum Schwarzenacker


Herstellung: ca. 50-100 n. Chr. (frühe römische Kaiserzeit)
in: Limbach

Merkmale

Inventarnummer:
2008RMS0428
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Melonenperle
Material:
Technik:
in die Form gedrückt
Maße:
Gesamt: Gewicht: 15,2 gr, H: 1,3 cm (Durchschnitt), D: 1,6 cm (Durchschnitt), D: 0,6 cm (Loch (Durchschnitt))

Beschreibung

Fünf melonenförmige Perlen aus Glaspaste, hellblaugrün bis hellblaugrün-weiß, durch Feuereinwirkung ursprüngliche Farbe verändert, eine Perle zur Hälfte bräunlich verfärbt.

Melonenperlen finden sich häufig in römischen Frauen- und Kindergräbern. Einzelne oder mehrere solcher Perlen, vielleicht auch an einer Kette mit nicht mehr erhalten gebliebenen Holz- oder Samenperlen, wurden als Schmuck und Amulett getragen. Die Farbe Blau galt als unheilabwehrende Farbe.

Literatur

Kolling, Alfons: Das frührömische Gräberfeld vom Bliesbergerhof, Gemeinde Limbach, Kr. Homburg (Saar) (= Bericht der Denkmalpflege im Saarland, 16), Saarbrücken, 1969, S. 27; 34, Abb. Nr. 6,8
Martin, Max / Stefanie Martin-Kilcher: Schmuck und Tracht zur Römerzeit (= Augster Blätter zur Römerzeit, 2), Augst, 1979, S. 24f., Abb. Nr. 26