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Schüssel

Römermuseum Schwarzenacker


Herstellung: ca. 50-275 n. Chr. (frühe bis mittlere römische Kaiserzeit)
in: Schwarzenacker

Merkmale

Inventarnummer:
2008RMS0363
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Material:
Technik:
scheibengedreht
geglättet
oxydierend gebrannt
Maße:
Gesamt: H: 13,3 cm, D: 48,4 cm (an Griffleiste), D: 13,2 cm (Boden), D: 36,8 cm (Mündung)

Beschreibung

Schüssel, flach gewölbte Wandung, zu einer breiten Griffleiste umbiegend, oben gerundeter Rand, mit Ausgusstülle, raue und abgeriebene Innenfläche; hellbeigefarbene Keramik, stark abgeplatzte Oberfläche mit Dreh- und Schmauchspuren.

Gefäße dieser Form dienten in der Regel zum Mörsern von Gewürzen und Ähnlichem (lateinisch: mortarium). Aufgrund der Größe dürfte es sich jedoch um eine so genannte Milchsatte oder -sette handeln (lateinisch satum; althochdeutsch satta), die zum Sauerwerden und Aufrahmen der Milch diente (siehe Literatur: Seymour 1988).

Literatur

Seymour, John: Vergessene Haushaltstechniken, Ravensburg, 1988, S. 74