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Austernschale

Römermuseum Schwarzenacker


Herstellung: ca. 1785-1793
in: Saarland

Merkmale

Inventarnummer:
2008RMS0720
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Austernschale
Material:
Austernschale
Maße:
Gesamt: B: 4 cm, L: 4,6 cm, B: 0,3 cm (Schale)

Beschreibung

Fünf Austernschalen, weiß-perlmuttfarben. In der Natur kommen Austern mit Ausnahme der Ostsee an allen europäischen Küsten vor. Bereits zur Römerzeit war die heute noch beliebte und teure Delikatesse selbst in der Provinz weit verbreitet (vgl. 2008RMS0364). In der Renaissance blühte ihr antiker Ruf als Luxusgut wie auch ihr hoher Status als Aphrodisiakum wieder voll auf. Die hohe Nachfrage bedeutete jedoch fast das Ende ihres natürlichen Vorkommens in europäischen Gewässern. Insbesondere unter den Adligen und Wohlhabenden war die Begierde nach Austern ab dem 15. Jahrhundert so groß, dass im 19. Jahrhundert erste Maßnahmen zum Schutz ihres Bestandes ergriffen werden mussten.

Literatur

Klewitz, Martin: Die Bau- und Kunstdenkmalpflege im Jahre 1968 (= Bericht der Staatlichen Denkmalpflege im Saarland, 16), 1969, S. 176, Abb. Tafel 50
Weber, Wilhelm: Schloss Karlsberg. Legende und Wirklichkeit. Die Wittelsbacher Schlossbauten im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken, Homburg, 1987, S. 189f.
Ulrich, Stefan: Konzept für die untergegangene Schloss- und Parkanlage Karlsberg (= Diplomarbeit der Universität Kaiserslautern), Homburg, 1999, S. 10; 7; 9
Schwan, Jutta: Schloss Karlsberg-"das Bild einer ganz ansehnlichen Stadt". Einblicke in die Geschichte des Homburger Prachtbaus (= Saarpfalz. Blätter für Geschichte und Volkskunde, 80,1), 2004, Band 5-20