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Schminkpalette

Römermuseum Schwarzenacker


Herstellung: ca. 50-275 n. Chr. (frühe bis mittlere römische Kaiserzeit)
in: Schwarzenacker

Merkmale

Inventarnummer:
2008RMS0425
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Schminkpalette
Material:
Technik:
geschliffen
Maße:
Gesamt: H: 1,2 cm, B: 5,4 cm, Gewicht: 162,2 gr, L: 11,4 cm, B: 2,7 cm (Mulde), T: 0,5 cm (Mulde), L: 4,3 cm (Mulde)

Beschreibung

Flachrechteckige Schminkpalette, Oberseite glatt geschliffen, mit ovaler, muldenförmiger Vertiefung in der Mitte, Unterseite unregelmäßig glatt, stellenweise stark versintert; grauer, feinkörniger Kalkstein.

Solche Reibsteine dienten als Mischpaletten zum Verreiben von Heil- und Schönheitssalben (Kräuter mit Öl) bzw. von Schminken und wohlriechenden Essenzen (Farben und Duftessenzen mit Öl). Die Form dieser Paletten ist ziemlich einheitlich: viereckige, mehr oder weniger dünne Steinplättchen mit abgeschrägten oder senkrechten Seiten. Die Vertiefung entstand durch Abrieb bei der Benutzung.

Literatur

Riha, Emilie: Römisches Toilettgerät und medizinische Instrumente aus Augst und Kaiseraugst (= Forschungen in Augst, 6), Augst, 1986, S. 43-55, Abb. Tafel 18-24