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Salbentöpfchen

Römermuseum Schwarzenacker


Herstellung: 19. Jahrhundert bis erste Hälfte 20. Jahrhundert
in: Saarbrücken

Merkmale

Inventarnummer:
2008RMS0714
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Salbentöpfchen
Material:
Technik:
scheibengedreht
oxydierend gebrannt
Maße:
Gesamt: H: 6,7 cm (Gefäß 1), D: 4,7 cm (Gefäß 1: Mündung), H: 4,4 cm (Gefäß 2), D: 3,1 cm (Gefäß 2: Mündung), H: 4,1 cm (Gefäß 3), D: 3,3 cm (Gefäß 3: Mündung), H: 3,6 cm (Gefäß 4), D: 2,5 cm (Gefäß 4: Mündung)

Beschreibung

Vier unterschiedlich große Salbentöpfchen, jeweils mit abgesetztem Boden, gewölbte Wandung, nach außen gezogene, schmale, kantige Randlippe, unten auf Boden Abdrehspuren; Scherbenfarbe grau bis hellbeige,Ton geschlämmt, mit hell glänzender transparenter Salzglasur auf Außenseite und auf Rand, auf einem Becher Klebeetikett mit Beschriftung: "SAARBR. W. Heinrich-Str. 64/4".

Solche Salbentöpfchen wurden in Apotheken gehandelt. Sie stellen die ersten keramischen Massenerzeugnisse in frühindustrieller Produktionsweise in Deutschland dar. Ihre Massenproduktion florierte bis zum Ersten Weltkrieg, vereinzelt noch bis nach dem Zweiten Weltkrieg.