As

Münze (As) des römischen Kaisers Caligula (37-41 n. Chr.).

Münzbestimmung: Caligula (37-41), As, 37-38, Rom. - RIC 38. - Vs. C CAESAR AVG GERMANICVS PON M TR POT; Kopf des Caligula. - Rs. VESTA, S C; thronende Vesta mit Schale und Zepter.

Gaius Caesar Augustus Germanicus war der Sohn des Germanicus und der Agrippina der Älteren, der Tochter des Marcus Vipsanius Agrippa. Den Spitznamen Caligula (lateinisch: „Soldatenstiefelchen“), der zu seinen Lebzeiten ungebräulich war, erhielt er von den Soldaten der Rheinlegionen, die für den Sohn ihres Oberbefehlshabers Germanicus kleine Soldatenstiefel anfertigten.

Der As wog während der römischen Kaiserzeit rund 10-12 g und war ca. 23-27 mm groß. Als Münzmetall wurden Kupfer oder verschiedene Kupferlegierungen (Bronze, Messing) verwendet. Mit dem Gegenwert von 2 Assen konnte man seinen täglichen Lebensunterhalt bestreiten. Erst 10, später 16 Asse hatten den Gegenwert eines Denars. Aufgrund der Inflation verschwand der As in der Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. von der Bildfläche.

Mattingly, Harold / Edward A. Sydenham: Augustus to Vitellius (= The Roman Imperial Coinage, 1), London: Spink & Son, 1923