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Sparbüchse

Römermuseum Schwarzenacker


Herstellung: ca. 50-275 n. Chr. (frühe bis mittlere römische Kaiserzeit)
in: Schwarzenacker

Merkmale

Inventarnummer:
2008RMS0408
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Spardose
Material:
Technik:
scheibengedreht
oxydierend gebrannt
Maße:
Gesamt: H: 13,8 cm, D: 14,8 cm (Bauch), D: 5,5 cm (Boden), D: 8 cm (Oberseite)

Beschreibung

Spardose mit s-förmig geschwungenem Unterteil, gedrungen kugeliger Gefäßkörper, oben geschlossen, mit Mulde und schmalrechteckigem Einwurfschlitz; orangefarbene Keramik.

Die älteste bekannte Spardose stammt aus Babylon und lässt sich ans Ende des 4. bzw. an den Anfang des 3. Jh. v. Chr. datieren. Sie war aus Keramik hergestellt. Die Zahl der Spardosenfunde aus dem Römischen Reich ist außerordentlich groß. Der charakteristische Typ war bei den Römern birnenförmig und stellte das einfachste Ergebnis einer Töpferscheibenarbeit dar. Der bauchige Körper konnte dabei oben leicht verschlossen oder zugeschmiert werden, ein Einschnitt bildete den Einwurfschlitz. Zum Öffnen musste die Spardose zerbrochen werden.

Literatur

Kolling, Alfons: Die Römerstadt in Homburg-Schwarzenacker, Homburg-Saarpfalz, 1993, S. 103, Abb. Tafel 69,4