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Schüssel

Römermuseum Schwarzenacker


Herstellung: ca. 50-275 n. Chr. (frühe bis mittlere römische Kaiserzeit)
in: Schwarzenacker

Merkmale

Inventarnummer:
2008RMS0552
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Material:
Technik:
scheibengedreht
in die Form gedrückt
oxydierend gebrannt
Maße:
Gesamt: H: 13 cm, D: 12,5 cm (Boden), D: 38 cm (Mündung), B: 3,1 cm (Rand)

Beschreibung

Schüssel, flach gewölbte Wandung, breiter Rand nach unten gebogen, oben mit Leiste, Ausgusstülle am Rand, auf der Innenseite unter dem Rand starker Abrieb, im unteren Bereich abgeplatzte Oberfläche; hellbeigefarbene Keramik, Ton mit Steinchen gemagert.

Gefäße dieser Form (lateinisch: mortarium) dienten in der Regel zum Mörsern von Gewürzen und Ähnlichem. Aufgrund der Größe könnte sie darüber hinaus auch als so genannte Milchsatte gedient haben (lateinisch: satum; althochdeutsch: satta), die auch heute noch beim Sauerwerden und Aufrahmen der Milch verwendet wird (siehe Literatur: Seymour 1988).

Literatur

Seymour, John: Vergessene Haushaltstechniken, Ravensburg, 1988, S. 74