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Mühlespielbrett

Römermuseum Schwarzenacker


Herstellung: Original: 20 v. Chr. bis 450 n. Chr. (römische Kaiserzeit)
in: Schwarzenacker

Merkmale

Inventarnummer:
2008RMS0418
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Mühlespielbrett
Material:
Technik:
frei geformt
geglättet (einseitig)
geritzt
geschnitten
oxydierend gebrannt
Maße:
Gesamt: H: 1,7 cm, B: 28,5 cm, L: 36 cm, H: 0,8 cm (Spielstein), D: 2,7 cm (Spielstein)

Beschreibung

Nachbildung eines römischen Mühlespiels, rechteckige Keramikplatte von ziegelroter Farbe mit eingeritzter Einteilung in Mühlenfelder, dazu vier weiße und fünf schwarze Spielsteine aus Kunstharz.

Das Mühlespiel gehört zu den ältesten Spielen der Welt. Es wurde schon vor mehr als 3400 Jahren von den Pharaonen gespielt. In Europa ist Mühle seit der Bronzezeit bekannt (Grabbeigabe in Cr Bri Chualann in Wicklow/Irland). In Deutschland wurden verschiedene Variationen des Mühlespiels, wie etwa Neunermühle, Rad- oder Rundmühle, sowie Dreiermühle bei Ausgrabungen römischer Grenzbefestigungen (Limes) entdeckt. Aus Trier stammt eine Steinplatte, in die ein Mühlespielfeld eingeritzt ist (siehe Literatur: Connolly / Dodge 1998).

Literatur

Connolly, Peter / Hazel Dodge: Die antike Stadt. Das Leben in Athen & Rom, Köln: Könemann, 1998, S. 151, Abb. Nr. E