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Schüssel

Römermuseum Schwarzenacker


Herstellung: ca. 250-275 n. Chr. (mittlere römische Kaiserzeit)
in: Schwarzenacker

Merkmale

Inventarnummer:
2008RMS0401
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Technik:
scheibengedreht
in die Form gedrückt
Kerbschnittdekor
oxydierend gebrannt
Maße:
Gesamt: H: 6 cm, D: 4,2 cm, D: 10,6 cm, B: 0,4 cm (Wandstärke)

Beschreibung

Schüssel mit konvex gewölbter Wandung, sich verjüngender Rand außen gerade, innen gerundet, auf Gefäßkörper abwechselnde Felder aus vertikalen Fischgrätenbändern in Einstichtechnik und länglich-ovalen Kerben in abwechselnder Rauten- und Dreiecksanordnung; dünnwandige Terra Sigillata, Scherben mit unterschiedlich starken Schmauchspuren.

Mit dem im 3. Jahrhundert n. Chr. bei der Keramik aufkommenden Kerbschnittdekor sollten hochwertige Schlifftechniken aus dem Bereich Glas kopiert werden. Kerbschnitt ließ sich in dem noch lederharten Ton sehr leicht realisieren.

Literatur

Kolling, Alfons: Die Römerstadt in Homburg-Schwarzenacker, Homburg-Saarpfalz, 1993, S. 68