Vierkanthaken mit Ringöse, gerade, spitz zulaufend, rechtwinklig gebogener Haken; korrodiertes Eisen.
Solche Stechhaken dienten zur Aufhängung von kleinen Öllampen oder größeren Laternen, wobei die Lampe in die Öse eingehängt wurde (siehe Literatur: Loescke 1919). Ein Lampenhalter ähnlicher Form und Größe fand sich z. B. in der Koloniestadt Augusta Rauricorum (Augst) in der Schweiz (siehe Literatur: Martin 1981).
Lampenhalter
Römermuseum Schwarzenacker
Herstellung:
ca. 20 v. Chr. bis 450 n. Chr. (römische Kaiserzeit)
in:
Saarpfalz-Kreis
Merkmale
Institution:
Inventarnummer:
2008RMS0173
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Lampenhalter
Material:
Technik:
Maße:
Gesamt:
Gewicht: 170,4 gr, Gewicht: 170,4 gr, L: 33,2 cm, D: 2,4 cm (Ring), D: 1 cm (Schaft)
Beschreibung
Literatur
Loeschke, Siegfried: Lampen aus Vindonissa. Ein Beitrag zur Geschichte von Vindonissa und des antiken Beleuchtungswesens, Beer& Co., 1919, S. 142, Abb. Nr. 19
Martin, Max: Römermuseum und Römerhaus Augst (= Augster Museumshefte, 4), Augst, 1981, S. 84, Abb. Nr. 73
Goethert, Karin: Die römischen Lampen und Kerzenhalter aus Metall im Rheinischen Landesmuseum Trier (= Trierer Zeitschrift, 57), Trier, 1994, S. 354, Abb. Nr. 17