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Ziegelstein

Archäologiepark Römische Villa Borg


Herstellung: 1. bis 4. Jahrhundert n. Chr. (römische Kaiserzeit)
in: Borg

Merkmale

Inventarnummer:
AS-531
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Material:
Technik:
in die Form gedrückt
gezogen
oxydierend gebrannt
Maße:
Gesamt: B: 12,7 cm, L: 23,9 cm, H: 3,9 cm (max.), H: 3,1 cm (Rand), B: 5,8 cm (Trittsiegel), L: 5 cm (Trittsiegel)

Beschreibung

Randfragment eines Ziegelsteins, im Profil zum Rand hin sich leicht verjüngend, eine Seite rau und mit Kalkmörtelresten, andere Seite mit Glättspuren und einem Trittsiegel eines Hundes, Zehen mit Krallen erkennbar; rotorangefarbener Scherben, Ton mit Kalk und Steinsplitt gemagert.

Trittsiegel von Haus-, aber auch von Wildtieren finden sich sehr häufig auf römischen Ziegeln (siehe Literatur: Bouchard 1972). Ziegel wurden nämlich zum Trocknen auf den Boden gelegt. Untersuchungen haben gezeigt, dass Hundespuren am häufigsten zu finden sind, es folgen Trittsiegel von Schweinen, Schafen und Ziegen. Seltener kommen Katzenspuren vor. Ebenfalls selten sind Wildtiere wie Reh und Fuchs zu identifizieren. Auch kommen häufig Abdrücke von genagelten Schuhsohlen vor.

Literatur

Bouchard, Paul: Trittspuren von Haus- und Wildtieren auf römischen Ziegeln (= Kurtrierisches Jahrbuch, 12), 1972, S. 141-147