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Schüssel

Archäologiepark Römische Villa Borg


Herstellung: 2. bis 4. Jahrhundert n. Chr. (mittlere bis späte römische Kaiserzeit)
in: Kreis Merzig-Wadern

Merkmale

Inventarnummer:
M-0061-152-34
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Technik:
scheibengedreht
in die Form gedrückt
oxydierend gebrannt
Maße:
Gesamt: H: 5 cm, D: 9,4 cm (Mündung max.), D: 8,9 cm (Mündung min.), H: 0,75 cm (Standring), D: 3,6 cm (Standring)

Beschreibung

Schüssel der Form Dragendorff 33, vor dem Brand an der Mündung leicht verdrückt, kleiner konischer Standring, unmittelbar in Bodennähe bis zu einem geknickten Umbruch flach ansteigende und dann steil-konische Wandung, Rand außen kantig, innen gerundet, innen am Rand ein schwach ausgeprägter Absatz umlaufend; hellorangefarbener Scherben mit dunkelorangefarbener Engobe, die auf der Außenseite vor allem in der oberen Gefäßhälfte stark abgeplatzt ist.

Dieser Schüsseltyp zählt zu den langlebigsten Sigillata-Formen. In allen Fundplätzen der 2. Hälfte des 2. und der 1. Hälfte des 3. Jahrhunderts n. Chr. sind sie außerordentlich häufig, sie kommen aber auch noch am Beginn des 4. Jahrhunderts vor (siehe Literatur: Frey 2001, 84).

Literatur

Frey, Martin: Die Terra Sigillata der gallorömischen Villenanlage bei Borg, Landkreis Merzig-Wadern (= Bericht der Staatlichen Bodendenkmalpflege im Saarland. Abteilung Bodendenkmalpflege. Beiheft, 5), Saarbrücken, 2001