Schüssel der Form Dragendorff 33, vor dem Brand an der Mündung leicht verdrückt, kleiner konischer Standring, unmittelbar in Bodennähe bis zu einem geknickten Umbruch flach ansteigende und dann steil-konische Wandung, Rand außen kantig, innen gerundet, innen am Rand ein schwach ausgeprägter Absatz umlaufend; hellorangefarbener Scherben mit dunkelorangefarbener Engobe, die auf der Außenseite vor allem in der oberen Gefäßhälfte stark abgeplatzt ist.
Dieser Schüsseltyp zählt zu den langlebigsten Sigillata-Formen. In allen Fundplätzen der 2. Hälfte des 2. und der 1. Hälfte des 3. Jahrhunderts n. Chr. sind sie außerordentlich häufig, sie kommen aber auch noch am Beginn des 4. Jahrhunderts vor (siehe Literatur: Frey 2001, 84).