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Schüssel

Archäologiepark Römische Villa Borg


Herstellung: Mitte 3. Jahrhundert n. Chr. (mittlere römische Kaiserzeit)
in: Borg

Merkmale

Inventarnummer:
1987-1053
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Technik:
scheibengedreht
in die Form gedrückt
oxydierend gebrannt
Maße:
Gesamt: H: 6,3 cm, D: 13,5 cm (Mündung), H: 1,3 cm (Standring), D: 7 cm (Standring)

Beschreibung

Schüssel der Form Dragendorff 44, mit konischem. kantig profiliertem Standring, flache Unterseite mit kragenartiger Griffleiste, konvex gewölbtes Oberteil, gerundete Randlippe; hellorangefarbener Scherben mit dunkelroter, auf der Unterseite fleckiger Engobe.

Der Schüsseltyp entstand in der Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. Mit mindestens 130 Exemplaren wurde er in der Villenanlage von Borg während des 3. und 4. Jahrhunderts zu einer der am häufigsten benutzten Sigillataformen. Die vorliegende, etwas tiefere Formvariante datiert etwa in die Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. (siehe Literatur: Frey 2001, 100f.).

Literatur

Frey, Martin: Die Terra Sigillata der gallorömischen Villenanlage bei Borg, Landkreis Merzig-Wadern (= Bericht der Staatlichen Bodendenkmalpflege im Saarland. Abteilung Bodendenkmalpflege. Beiheft, 5), Saarbrücken, 2001, S. 101, Abb. Tafel 27,908, Katalog Nr. 908