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Gefäßhenkel

Archäologiepark Römische Villa Borg


Herstellung: 1. bis 4. Jahrhundert n. Chr. (römische Kaiserzeit)
in: Borg

Merkmale

Inventarnummer:
1988-1621
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Gefäßhenkel
Material:
Technik:
tordiert
Maße:
Gesamt: H: 11,9 cm, B: 27,2 cm, Gewicht: 41,8 gr, B: 1,7 cm (Aushämmerung), D: 0,45 cm (max.)

Beschreibung

Henkel eines Gefäßes, halbkreisförmig gebogener Vierkantstab, oben oval ausgehämmert und an beiden Seiten nach oben gebogen, an zwei Stellen tordiert, an einem ein spitz zulaufender Haken, der andere Haken fragmentiert; korrodiertes Eisen mit glänzender grauschwarzer Oberfläche, stellenweise Rostflecken.

Rund- oder vierkantstabige Eisenhenkel stammen von Eimern oder Kesseln und stellen eine ausgesprochene Zweckform dar, die von der Latènezeit bis weit über die Spätantike hinaus - im Grunde bis heute - beibehalten wurde. Datierung und Typenzuweisung hängen von der Fundvergesellschaftung ab (siehe Literatur: Bienert 2007, 148; 156 Kat. 170-172).

Literatur

Bienert, Bernd: Die römischen Bronzegefäße im Rheinischen Landesmuseum in Trier (= Trierer Zeitschrift Beiheft, 31), Trier, 2007