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Gefäß

Archäologiepark Römische Villa Borg


Herstellung: 1. bis 3. Jahrhundert n. Chr. (frühe bis mittlere römische Kaiserzeit)
in: Borg

Merkmale

Inventarnummer:
1988-1257
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Material:
Technik:
Maße:
Gesamt: H: 1,4 cm, B: 4,05 cm, Gewicht: 8,5 gr, B: 0,35 cm (Rand), B: 0,1 cm (Stärke Wand)

Beschreibung

Verbogenes Randfragment eines Gefäßes, verdickter, außen gerundeter, innen kantiger Rand, Mündungsdurchmesser und Wandungsverlauf nicht mehr ermittelbar, Wandung aus dünnem Blech; auf der Außenseite unter dem Rand umlaufend eine Punzverzierung aus zwei Reihen von Kreisaugen und Kerben; hellgrün patinierte Bronze, auf der Außenseite glatte, auf der Innenseite weniger glatte Oberfläche.

Ein ähnliches Randfragment mit gleicher Verzierung, das möglicherweise zum selben Gefäß gehörte, wurde ebenfalls in der römischen Villa von Borg gefunden (siehe 1989-2402). Eine vergleichbare Verzierung - zusätzlich von Perlstäben eingefasst - findet sich auf einer Bronzekasserolle mit halbmondförmigem Griffausschnitt, die zwischen Leiwen (Lkr. Trier-Saarburg) und Trittenheim (Lkr. Bernkastel-Wittlich) in Rheinland-Pfalz gefunden wurde (siehe Literatur: Bienert 2007, 85). Dieser Kasserollentyp datiert von mittelaugusteischer Zeit bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. Kasserollen dienten als Koch-, Schöpf-, Mess-, Trink- und Serviergefäß (a.a.O. 84).