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Gefäß

Archäologiepark Römische Villa Borg


Herstellung: 1. bis 4. Jahrhundert n. Chr. (römische Kaiserzeit)
in: Borg

Merkmale

Inventarnummer:
1991-3970
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Material:
Technik:
gemeißelt
geschliffen
Maße:
Gesamt: Gewicht: 19,4 gr, H: 1,6 cm (erhalten), H: 0,9 cm (Griffknubbe), B: 4,4 cm (Griffknubbe), B: 0,7 cm (Wandstärke)

Beschreibung

Randfragment eines Gefäßes, schräger gerundeter Rand, horizontale Griffknubbe breit-trapezoider Form direkt am Rand ansetzend; beigeweißer feinkristalliner Marmor mit glatt geschliffener Oberfläche.

Gefäße aus Marmor gehörten zum römischen Luxusgut. Beim antiken Simitthus (heute Chemtou) in Tunesien wurde ein kaiserzeitliches Arbeits- und Steinbruchlager entdeckt. Hier fanden sich Gebäude mit marmorverarbeitenden Werkstätten (officinae marmorum), in denen bis ins späte 3. Jahrhundert n. Chr. von spezialisierten Handwerkern Marmorgefäße und -statuetten produziert wurden (siehe Literatur: Mackensen 2005).

Literatur

Mackensen, Michael: Militärlager oder Marmorwerkstätten. Neue Untersuchungen im Ostbereich des Arbeits- und Steinbruchlagers von Simitthus/Chemtou (= Simitthus, 3), Mainz: Philipp von Zabern, 2005