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Viehglocke

Archäologiepark Römische Villa Borg


Herstellung: 1. bis 4. Jahrhundert n. Chr. (römische Kaiserzeit)
in: Borg

Merkmale

Inventarnummer:
1989-2481
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Viehglocke
Material:
Technik:
gegossen
geglättet
Maße:
Gesamt: H: 2,5 cm, B: 1,8 cm, Gewicht: 12,7 gr, L: 2,75 cm

Beschreibung

Viehglöckchen, rechteckiger Querschnitt, auszipfelnde Ecken, eine Längsseite eingedrückt, schräge Seiten mit abgerundeten Kanten, quer zu den Längsseiten stehende Öse vollständig abgebrochen; grün patinierte Bronze, Oberfläche auf der Außenseite glatt mit schwachen Riefen, Innenseite im Gusszustand belassen.

Solch kleine Bronzeglöckchen wurden auch in anderem Zusammenhang verwendet (siehe dazu: Bozic 2005, 315-319). Mit einer Glocke (lateinisch: tintinnabulum) wurde die Badezeit angekündigt (Miron 1997, 41 Abb. 30). Auch in Heiligtümern spielten sie bei Kulthandlungen eine Rolle.

Literatur

Miron, Andrei (Hrsg.): Das Badegebäude der römischen Villa von Borg, Merzig: Kulturstiftung für den Landkreis Merzig-Wadern, 1997
Bozic, Dragan: Die spätrömischen Hortfunde von der Gora oberhalb von Polhov Gradec (= Arheoloski Vestnik, 56), 2005, S. 293-368