zurück

Spielstein

Archäologiepark Römische Villa Borg


Herstellung: 1. bis 4. Jahrhundert n. Chr. (römische Kaiserzeit)
in: Borg

Merkmale

Inventarnummer:
1990-3302
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Material:
Technik:
gegossen
Maße:
Gesamt: H: 0,7 cm, D: 1,65 cm, Gewicht: 2,5 gr

Beschreibung

Kreisrunder Spielstein, Unterseite flach, Oberseite flach-konvex gewölbt; schwarzgraues, undurchsichtiges Glas mit matter und glatter Oberfläche.

Die Römer benutzten Spielsteine für verschiedene Brettspiele, so z. B. für Mühle, Alquerque, Ludus latrunculorum ("Soldatenspiel", ein Belagerungsspiel nach Art des heutigen Damespiels), Duodecim scripta und Tabula (beide Tric-Trac bzw. Backgammon ähnlich). Neben Fundstücken von Spielbrettern findet man sehr häufig auch Einritzungen von Spielbrettern in Fußböden öffentlicher Gebäude und Plätze (Fittà 1998, 162-179).

Literatur

Fittà, Marco: Spiele und Spielzeug in der Antike. Unterhaltung und Vergnügen im Altertum, Stuttgart: Theiss, 1998
Miron, Auguste V. B.: Badelust und Badekomfort in der Antike. Das Badegebäude der römischen Villa von Borg, Merzig: Kulturstiftung für den Landkreis Merzig-Wadern, 1997, S. 44f., Abb. Nr. 33