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Spielstein

Archäologiepark Römische Villa Borg


Herstellung: 1. bis 4. Jahrhundert n. Chr. (römische Kaiserzeit)
in: Borg

Merkmale

Inventarnummer:
1989-2391
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Material:
Technik:
gegossen
Maße:
Gesamt: H: 0,75 cm, D: 2,35 cm, Gewicht: 5,9 gr

Beschreibung

Kreisrunder Spielstein, flache Unterseite, flach-konvex gewölbte Oberseite; schwarzgrünes, undurchsichtiges Glas mit glatter Oberfläche, Oberseite glänzend, Unterseite matt.

Die Römer benutzten Spielsteine für verschiedene Brettspiele, so z. B. für Mühle, Alquerque, Ludus latrunculorum ("Soldatenspiel", ein Belagerungsspiel nach Art des heutigen Damespiels), Duodecim scripta und Tabula (beide Tric-Trac bzw. Backgammon ähnlich). Neben Fundstücken von Spielbrettern findet man sehr häufig auch Einritzungen von Spielbrettern in Fußböden öffentlicher Gebäude und Plätze (Fittà 1998, 162-179).

Literatur

Fittà, Marco: Spiele und Spielzeug in der Antike. Unterhaltung und Vergnügen im Altertum, Stuttgart: Theiss, 1998
Miron, Auguste V. B.: Badelust und Badekomfort in der Antike. Das Badegebäude der römischen Villa von Borg, Merzig: Kulturstiftung für den Landkreis Merzig-Wadern, 1997, S. 44f., Abb. Nr. 33