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Haarnadel

Archäologiepark Römische Villa Borg


Herstellung: 4. Jahrhundert n. Chr. (späte römische Kaiserzeit)
in: Borg

Merkmale

Inventarnummer:
1989-2627
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Material:
Technik:
geschliffen
geschnitten
Maße:
Gesamt: L: 3,7 cm, D: 0,45 cm (Kopf), L: 1,4 cm (Kopf), D: 0,2 cm (Schaft am Kopfansatz), D: 0,3 cm (Schaft maximal)

Beschreibung

Haarnadel, Kopf in Form eines langschmalen Pinienzapfens mit eingeschnittener Oberfläche, Schaft mit rundem Querschnitt, sich bis zur schrägen Bruchstelle erweiternd; Tierknochen mit geschliffener, graubeigefarbener Oberfläche.

Der Pinienzapfen war in der griechisch-römischen Mythologie ein Symbol des Todes und bekrönte deswegen als Motiv häufig Grabmäler. Bei Haarnadeln hatten sie jedoch wohl rein dekorative Funktion. Nadeln mit pinienzapfenförmigem Kopf sind in Italien und den meisten Provinzen des römischen Reiches verbreitet und waren im 4. Jahrhundert n. Chr. beliebt (siehe Literatur: Riha 1990, 101f. Taf. 42; 43,1410-1414).