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Haarnadel

Archäologiepark Römische Villa Borg


Herstellung: 3. bis 4. Jahrhundert n. Chr. (mittlere bis späte römische Kaiserzeit)
in: Borg

Merkmale

Inventarnummer:
1987-0542
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Material:
Technik:
geschliffen
Maße:
Gesamt: L: 8,9 cm, D: 0,5 cm (Kopf), L: 0,3 cm (Kopf), D: 0,3 cm (Schaft maximal), D: 0,2 cm (Schaft Spitze)

Beschreibung

Haarnadel, pilzförmiger Kopf, auf der Oberseite zylindrisch mit leicht facettierter Oberfläche, Unterseite horizontal, leicht gebogener Schaft mit rundem Querschnitt in der Mitte ganz leicht verdickt, lang gezogene Spitze mit rundem Querschnitt; Tierknochen mit glänzend geschliffener Oberfläche, beigegrau fleckig, am Kopf und im anschließenden Drittel des Schaftes beigefarben.

Dieser Nadeltyp kommt häufiger in den Siedlungen und vor allem in den Gräbern in Mittel- und Osteuropa vor, in den westlichen Provinzen des römischen Reiches dagegen seltener. Er war im 3. und 4. Jahrhundert n. Chr. beliebt (siehe Literatur: Riha 1990, 108f. Taf. 55; 56,2349-2402).

Literatur

Riha, Emilie: Der römische Schmuck aus Augst und Kaiseraugst (= Forschungen in Augst, 10), Augst: Römermuseum Augst, 1990