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Kosmetikfläschchen

Archäologiepark Römische Villa Borg


Herstellung: Wende 1./2. bis Mitte 2. Jahrhundert n. Chr. (mittlere römische Kaiserzeit)
in: Kreis Merzig-Wadern

Merkmale

Inventarnummer:
M-0735
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Kosmetikfläschchen
Material:
Technik:
geblasen
Maße:
Gesamt: H: 9,1 cm, D: 3,7 cm (Bauch maximal), D: 2,8 cm (Boden), H: 5 cm (Hals bis Mündung), D: 2,5 cm (Mündung)

Beschreibung

Kleine Flasche mit extrem niedrig liegender maximaler Bauchwölbung, eiförmigem Gefäßkörper, Hals durch Einschnürung abgesetzt, im unteren Teil leicht verdickt, nach oben hin zylindrisch, ausladende Mündung, Rand nach innen umgelegt; innen an der Wandung des Gefäßkörpers eine dunkelgraue, in der Konsistenz pudrige Substanz anhaftend; dunkelgrünes, dickwandiges Glas, unten auf Boden halbkreisförmiger, konzentrischer Abbruchgrat.

Das Kosmetikfläschen diente zur Aufnahme von Salböl oder Parfum. Nach der Einteilung der römischen Gläser im Rheinischen Landesmuseum Trier von K. Goethert-Polaschek gehört die Flasche zur Form 73, für die eine Datierung von der Wende des 1. zum 2. bis zur Mitte des 2. Jahrhundert n. Chr. nachgewiesen ist (siehe Literatur: Goethert-Polaschek 1977, 119-121; 351 Formentaf. B,73).

Literatur

Goethert-Polaschek, Karin: Katalog der römischen Gläser des Rheinischen Landesmuseums Trier (= Trierer Grabungen und Forschungen, 9), Mainz am Rhein: von Zabern, 1977