Laterna magica

Ein früher Projektionsapparat, die so genannte Laterna Magica, betrieben mit einer Petroleumleuchte; in die Bildführung zwischen Kasten und Linsensystem werden die oft noch handkolorierten Laternbilder eingeschoben und mit dem ausfallenden Licht in den Raum projiziert. Aufschriften auf dem roten Papieraufkleber auf der Vorderseite: "Verbesserte Laterna Magica", "Projektionsapparate", "Nebelbildapparate", "Gebrauchs-Anweisung: Die Camera, deren Gläser gut gereinigt sind, muss in einem vollständig dunklem Raume circa 1-1,5 Meter hoch und von einer flachen ganz weißen Wand (Papier oder Leinwand) 1 - 3 Meter entfernt aufgestellt werden. Die möglichst hellbrennende Petroleumlampe steht unter dem Schornstein und wird mit dem Hohlspiegel hin und her gerückt bis der Lichtkreis am hellsten erscheint. Durch langsames Heraus- und Hineindrehen des Objectivauszuges wird das in dem Einschnitt eingeschobene Glasbild klar eingestellt. Zur Erzeugung transparenter Bilder verwendet man nasse Leinwand oder Pausleinwand, wobei dann die Zuschauer auf der anderen Seite stehen müssen."