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Dokument

Zollmuseum Habkirchen


Herstellung:

Merkmale

Inventarnummer:
2007ZMH0415
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
weitere Objektbezeichnung:
Verordnung, Kopie
Sachgruppe:
Material:
Maße:
Gesamt: H: 32 cm, B: 19,5 cm

Beschreibung

Verordung im Amtsblatt mit einer Warnung vor Geldfälschungen. Der General-Wardein der Chur- und oberrheinischen Kreise gab diese Verordnung am 27.10.1785 von Frankfurt zur weiteren Verteilung aus - am 17.11. des gleichen Jahres wurde sie für Ortsvorsteher, Zöllner und Geldeinnehmer im Amt Blieskastel verbindlich. Die Herrschaft Blieskastel mit der Region um Habkirchen gehörte seit 1337 zu Kurtrier. 1660 erwarben die Reichsfreiherren von der Leyen, da ein Vertreter ihrer Dynastie gerade Erzbischofsstul von Trier besetzte (Karl Kaspar), das zeitweise an die Grafen von Nassau-Saarbrücken verpfändete kurtrierische Amt Blieskastel und behielten dieses bis zur Eroberung durch die französischen Revolutionstruppen im Jahre 1795. Von 1775 bis 1791 regierte in Blieskastel die Reichsgräfin Marianne von der Leyen.

Literatur

Sattler, Karl-Otto: Die Grenzen kamen, die Grenzen gingen: das Zollmuseum Habkirchen: mal deutsch, mal französisch. Eine Europäische Geschichtslehrstätte an einem saarländisch-lothringischen Treffpunkt, in: Die besonderen Museen, Kirkel, 1995