Pektoralschnur

Verwendet in der römisch-katholischen Kirche von Akolythen und Ministranten zum Befestigen eines Kreuzes. Getragen zum Talar während der Liturgie.
Die 89 cm lange rotviolette Pektoralschnur (Durchmesser 6 mm) hat an dem einen Ende eine schmale Quaste (13 cm lang) und am anderen Ende einen Messinghaken (2,5 cm lang), an dem das Kreuz befestigt wird. Die beiden parallel verlaufenden Kordeln (Kordelschlaufe) sind an der Quaste befestigt und werden mir drei zylinderförmigen Feststellern/Muffen/Haltern zusammengehalten. Die drei Feststeller (1,5 cm lang, Durchmesser 1,5 cm) dienen dazu, die Pektoralschnur parallel zu führen und am Körper zu justieren: je ein Feststeller vorne und hinten am Hals, der dritte Feststeller kurz über dem Haken.

Philippi, Dieter: Sammlung Philippi. Kopfbedeckungen in Glaube, Religion und Spiritualität, Leipzig: St. Benno-Verlag, 2009, S. 634