Shash

Getragen in der chaldäisch-katholischen Kirche vom Patriarchen von Babylon und der Chaldäer im Kardinalsrang sowohl innerhalb der Liturgie zur Chorkleidung als auch im Alltag zur Soutane.
Der Hutkörper ist etwa 1,5 cm breit von schwarzer Gaze umwickelt, die äußerste Schicht bildet schwarzer Polyester. Die Wicklung wurde so durchgeführt, dass sieben Ecken erkennbar sind. In der Deckelmitte befindet sich eine 10 cm lange Quaste aus einzelnen schwarzen Fäden, sie ist auf einer Länge von ca. 4 cm gebündelt (Durchmesser 1 cm).
Die sieben Ecken erinnern an die sieben Tage der Schöpfung, die sieben Sakramente, die sieben Gaben des Heiligen Geistes, die sieben Bitten des Vaterunsers und die Siebenzahl der Offenbarung (Offb 4,5).

Philippi, Dieter: Sammlung Philippi. Kopfbedeckungen in Glaube, Religion und Spiritualität, Leipzig: St. Benno-Verlag, 2009, S. 173