Scheitelkäppchen

Getragen im Judentum von Männern während des Gebets, aber auch im Alltag.
Ausführung mit vier Kreissegmenten (Paneelen) und Verzierungen aus gold- und silberfarbenem Metallgespinst am unteren Rand.
Die Kippa ist eine im Judentum bekannte Kopfbedeckung. Getragen wird sie von bucharischen Juden.
Sie besteht aus einem kleinen kreisförmigen Stück Stoff oder Leder und ist oft reich verziert. Getragen wird die Kippa von Männern beim Gebet, manchmal auch überhaupt an allen Gebetsorten wie beim Synagogenbesuch oder auf jüdischen Friedhöfen. In Israel gibt oft Form und Farbe der Kippa über den religiösen, politischen und auch parteipolitischen Hintergrund ihres Trägers Auskunft.
Nicht zu verwechseln ist die Kippa mit dem Pileus/Soli Deo der katholischen Kirche.

Philippi, Dieter: Sammlung Philippi. Kopfbedeckungen in Glaube, Religion und Spiritualität, Leipzig: St. Benno-Verlag, 2009, S. 354