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Landkarte von Lothringen

Stadtgeschichtliches Museum Ottweiler


Herstellung:
von: Mercator, Gerard als Künstler
in: Duisburg

Merkmale

Inventarnummer:
2013SMO0024
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Landkarte von Lothringen
weitere Objektbezeichnung:
Druck, mit Bilderrahmen
Material:
Maße:
Gesamt: B: 77 cm, H: 60 cm (Rahmen)

Beschreibung

Druck einer Karte von Lothringen ('Lotharingia Ducatus', genordet), im Bilderrahmen. Bei dem Original handelt es sich um einen kolorierten Kupferstich von Gerard Mercator (Duisburg 1585). Gerhard Mercator (eigentlich Gerard De Kremer; geb. 05.03.1512 in Rupelmonde, Grafschaft Flandern; gest. 02.12.1594 in Duisburg, Vereinigte Herzogtümer Jülich-Kleve-Berg, war ein Geograph und Kartograf, der schon zu Lebzeiten als der 'Ptolemäus seiner Zeit' angesehen wurde und bis in die arabisch-islamische Welt berühmt war. Heute in erster Linie als Kartograf und Globenhersteller bekannt, war Mercator im 16. Jh. Zudem als Kosmograf, Theologe, Philosoph und Schriftkünstler von großer Bedeutung. Das Herzogtum Lothringen entstand während den fränkischen Reichsteilungen aus dem 843 gebildeten Lotharii Regnum (lateinisch für 'Reich des Lothar', auch Lotharingien) und war bis 1766 Teil des Heiligen Römischen Reiches. 959 wurde das Herzogtum in zwei Herzogtümer aufgeteilt: Oberlothringen und Niederlothringen. Der Name 'Lothringen' blieb im Verlaufe des Mittelalters lediglich für das Hzt. Oberlothringen in Gebrauch. Die Karte zeigt die territoriale Ausdehnung des Herrschaftsgebietes zur Zeit des Herzogs Karl III. aus dem Haus Vaudemont.

Literatur

Scharfe, Wolfgang (Hrsg.): Gerhard Mercator und seine Zeit (=Duisburger Forschungen, 42), Duisburg: Braun 1996.

van der Krogt, Peter: Mercator ?? seine Atlanten und seine Zeitgenossen. In: Gerhard Mercator und seine Welt, Duisburg: Mercator-Verlag 1997.

Vermij, Rienk (Hrsg.): Gerhard Mercator und seine Welt, Duisburg: Mercator-Verlag 1997.

Crane, Nicholas: Der Weltbeschreiber. Gelehrter, Ketzer, Kosmograph ?? Wie die Karten des Gerhard Mercator die Welt veränderten, München: Droemer Knaur 2005.