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Bohrmaschine

Saarländisches Bergbaumuseum


Herstellung: 3. Drittel 20. Jahrhundert
von: TURMAG als Hersteller
in: Sprockhövel

Merkmale

Inventarnummer:
2009SBB0279
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
weitere Objektbezeichnung:
Kohlendrehbohrmaschine
Technik:
Maße:
Gesamt: Gewicht: 7900 gr, L: 66,7 cm

Beschreibung

Gerät zum hauptsächlichen Hereingewinnen der Kohle, das aber auch zum Einbringen von Bohrlöchern in weichem Gestein genutzt wurde. Die Maschine verfügt über Druckluftantrieb und verfügt daher auch über ein Ventil zur Aufname dieser Luft. Überschüssige Luft kann an der gegenüberliegenden Seite aus einem weiteren Ventill entweichen. Mittig an der Oberseite befindet sich eine Vorrichtung zur Aufnahme des Bohrgestänges mit entsprechendem fest verbundenen Bohrkopf. Das Funktionsprinzip ist ähnlich dem des Abbauhammers, nur sorgt die komprimierte Luft nicht für einen schlagenden Impuls, sondern für einen drehenden. Dadurch wird die Bohrstange der Kohlendrehbohrmaschine angetrieben und kann so in die Kohle des Flözes eindringen. Durch die Nutzung der beiden seitlichen ventilumhüllenden "Griffe" kann auch hier eine große Kraft ausgeübt werden, die auf die hereinzugewinnende Kohle wirkt. Somit erleichtert die Maschine den Arbeitsaufwand gegenüber dem Herausbrechen der Kohle mit Schlägel und Eisen von Hand erheblich. Auf der Bohrmaschine ist eine Metallplakette mit der Aufschrift "FIVL 921" und "888953" angebracht.