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Grubenlampe

Saarländisches Bergbaumuseum


Herstellung: 3. Viertel 19. Jahrhundert, im Original

Merkmale

Inventarnummer:
2009SBB0131
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
weitere Objektbezeichnung:
Ölsicherheitslampe Replik
Sachgruppe:
Material:
Klarglas
Technik:
gepresst (fabrikmäßig)
gegossen
genietet
geschraubt
Maße:
Gesamt: D: 8 cm, Gewicht: 1900 g, H: 38 cm (mit Haken)

Beschreibung

Tank aus Edelstahl, verschraubt mit einem Aufsatz mit 5 Streben aus Messing zum Schutz des Glases. Darüber befindet sich ein Drahtkorb, der von einem Edelstahlmantel mit rundum laufender Lochung im oberen Teil versehen ist. (Marsaultprinzip zur Durchleitung der Verbrennungsluft). Den Abschluß bildet ein rundes Dach, das mit einer Metallmarke auf die mit Schlagstempeln die Zahl "208" aufgebracht ist. Im Dach ist eine Öse angebracht, die den Haken trägt. Dieser Haken dient zum Aufhängen der Lampe am Ausbau in den Grubenstollen, also am Arbeitsplatz. Geschlossene Öllampen hatten gegenüber dem offenen Geleucht Vorteile bei der Helligkeit des Lichtes und auch bei der Sicherheit im Bezug auf Entzündung von Grubengasen, weil die gute Wärmeleitung des Metalls für eine schnelle Senkung der Verbrennungstemperatur und der Temperatur des Drahtkorbes sorgt, und damit die Zündtemperatur des Gases außerhalb der Lampe unterschreitet. Im Innern der Lampe kann ein Austausch von Luftsauerstoff und Abgasen problemlos erfolgen.