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Grubenlampe

Saarländisches Bergbaumuseum


Herstellung: 3. Drittel 19. Jahrhundert

Merkmale

Inventarnummer:
2009SBB0130
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
weitere Objektbezeichnung:
Ölsicherheitslampe , Saarbrücker Lampe
Sachgruppe:
Material:
Klarglas
(Docht)
Technik:
gepresst (fabrikmäßig)
gegossen
genietet
geschraubt
Maße:
Gesamt: D: 8,5 cm, Gewicht: 1200 g, H: 35 cm (mit Haken)

Beschreibung

Der Ölbehälter ist mit einem Metallaufsatz mit 6 Streben verschraubt, im Innern befindet sich ein Glaszylinder zum Schutz der Flamme, darüber geschützt durch einen Stahlmantel, mit rundum laufender Lochung im oberen Bereich, ein Messingdrahtkorb. Den oberen Abschluß bildet ein runder Metalldeckel mit Öse zur Anbringung des Haltehakens. Der Haken diente zum Aufhängen der Lampe am Arbeitsplatz unter Tage. Geschlossene Öllampen hatten gegenüber dem offenen Geleucht Vorteile bei der Helligkeit des Lichtes und auch bei der Sicherheit im Bezug auf Entzündung von Grubengasen, weil die gute Wärmeleitung des Metalls für eine schnelle Senkung der Verbrennungstemperatur und der Temperatur des Drahtkorbes sorgt, und damit die Zündtemperatur des Gases außerhalb der Lampe unterschreitet. Im Innern der Lampe kann ein Austausch von Luftsauerstoff und Abgasen problemlos erfolgen.