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Grubenlampe

Saarländisches Bergbaumuseum


Herstellung: 1970er Jahre

Merkmale

Inventarnummer:
2009SBB0048
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
weitere Objektbezeichnung:
Öllampe, auch "Sächsische Zehrlampe" genannt
Sachgruppe:
Material:
((Docht))
Technik:
gelötet (hartgelötet)
gegossen
Maße:
Gesamt: H: 23 cm, D: 7 cm

Beschreibung

Die Lampe besteht aus einem kugelförmigen Tank mit sich verengender Tülle für den Docht. Die oben liegende Einfüllöffnung ist mit einem Korkstopfen verschlossen. Zwei dicke Eisendrähte sind am Tank auf mittlerer Höhe mit ihren vier Enden in vier in einem Stück mit dem Lampenkörper gegossenen, mit vier durchgehenden Löchern versehenen Knubben/Ausbuchtungen von oben eingeführt und die unten überstehenden, in zwei Teile aufgespleißten Drahtenden auseinandergebogenen, um ein Herausrutschen der Drähte und somit der Tragbügel zu verhindern. Die Drähte bilden über dem Kork ein Kreuz, dass mit einer Öse zusammengehalten wird. Der Ösendraht läuft als Haken aus. Der Haken diente zur Befestigung der Lampe am Arbeitsplatz unter Tage. Die Originallampe war im 19. Jahrhundert hauptsächlich im Bergbau in Sachsen in Verwendung. Die originalgetreue und funktionsfähige Replik stammt aus den 1960er Jahren.