zurück

Zündmaschine

Saarländisches Bergbaumuseum


Herstellung:
von: Zünderwerke Ernst Brün als Hersteller

Merkmale

Inventarnummer:
2009SBB0045
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Zündmaschine
weitere Objektbezeichnung:
Elektrische Zündmaschine
Material:
Technik:
gegossen
genietet
gefräst
Maße:
Gesamt: H: 14 cm, B: 7,5 cm, L: 10 cm

Beschreibung

Die Kondensatorzündmaschine der Fa. ZEB, Krefeld erzeugt ihren Strom über einen Generator bzw. Kondensator selbst. Sie besteht im Wesentlichen aus einem Generator, einem Kondensator und einer Auslöseeinrichtung. Mittels Muskelkraft durch Drehen des Griffs wird über den Generator Energie erzeugt, die im Kondensator gespeichert wird. Über die Auslöseeinrichtung, hier den Holzdrehgriff, wird die geladenen Energie des Kondensators in den Zündkreis geschaltet. Diese Art der Zündmaschinen ist die weitest verbreitete Art zur Auslösung von Sprengungen. Die Maschine ist an der Vorderseite mit einer Herstellerplakette, auf der "TYP ZEB A/10 Fabr. Nr. 1386 10 Brückenzünder Höchstwiderstand 60 OHM, hergestellt 1935" eingraviert ist, versehen. Seit dem Beginn der Elektrifizierung der Gruben ab Mitte der 1950er Jahre gilt: Dort wo regelmäßig am gleichen Ort Sprengungen stattfinden, etwa beim Tunnelvortrieb im Bergbau oder auch beim Hereingewinnen von Kohle, werden in der Regel spezielle Zündmaschinen eingesetzt. Deswegen werden dort von entsprechenden Stellen abzunehmende Zündanlagen installiert, bei denen die Zündmaschine nur zur Auslösung der Sprengung dient. Diese verwenden Netzstrom oder Batterien zur Zündung der Sprengladungen.