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Zündmaschine

Saarländisches Bergbaumuseum


Herstellung: 3. Viertel 20. Jahrhundert
von: Zünderwerke Ernst Brün als Hersteller

Merkmale

Inventarnummer:
2009SBB0041
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Zündmaschine
weitere Objektbezeichnung:
Elektrische Zündmaschine
Material:
Technik:
gefräst
gegossen
genietet
gepresst
Maße:
Gesamt: H: 29 cm, B: 19 cm, L: 19 cm

Beschreibung

Bei dieser Maschine der Zünderwerke Ernst Brün handelt es sich um eine Kondensatorzündmaschine. Sie besteht im Wesentlichen aus einem Generator, einem Kondensator und einer Auslöseeinrichtung. Mittels Drehung am Holzgriff wird über den Generator Energie erzeugt, die im Kondensator gespeichert wird. Über die Auslöseeinrichtung, hier den Holzdrehgriff, wird die geladenen Energie des Kondensators in den Zündkreis geschaltet. Diese Art der Zündmaschinen ist die weitest verbreitete Art zur Auslösung von Sprengungen. An der unteren Vorderseite der Maschine befindet sich ein Metallschild mit folgender eingravierter Beschriftung: "Zünderwerke Ernst Brün Krefeld/Linn Fabr.Nr. 34007 Type ZEB/A 80 K 80 Brückenzünder Höchstwiderstand 460 OHM Hergestellt 1950". An der Oberseite ist eingraviert " KZ 34700". Seit dem Beginn der Elektrifizierung der Gruben ab Mitte der 1950er Jahre gilt: Dort regelmäßig am gleichen Ort Sprengungen stattfinden, etwa beim Tunnelvortrieb im Bergbau oder auch beim Hereingewinnen von Kohle, werden in der Regel spezielle Zündmaschinen eingesetzt. Deswegen werden dort von entsprechenden Stellen abzunehmende Zündanlagen installiert, bei denen die Zündmaschine nur zur Auslösung der Sprengung dient. Diese verwenden Netzstrom zur Zündung der Sprengladungen.