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Zündmaschine

Saarländisches Bergbaumuseum


Herstellung: 1936
von: Gewerkschaft Carl als Hersteller
in: Bochum

Merkmale

Inventarnummer:
2009SBB0035
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Zündmaschine
weitere Objektbezeichnung:
Drehzündmaschine
Material:
Technik:
gegossen
genietet
Maße:
Gesamt: H: 32 cm, B: 13 cm, L: 14 cm

Beschreibung

Diese Maschine der Fa. Gewerkschaft Carl, Bochum (Herstellungsort) ist eine Kondensatorzündmaschine. Sie besteht im Wesentlichen aus einem Generator, einem Kondensator und der Auslösevorrichtung. Zum Zünden wird der geladene Kondensator über eine Auslöseeinrichtung (etwa Drucktaster) in den Zündkreis geschaltet. Oben befindet sich ein Ledertragegriff der seitlich mit zwei Nieten befestigt ist. An der Vorderseite ist eine Plakette mit der Aufschrift "Gewerkschaften Carl / Bochum Bj 1936 TYP B504091" angeschraubt. Die Maschine war für "maximal A50 Brückenzünder" und einen "Höchstwiderstand von 260 OHM" ausgelegt. Der Buchstabe "S" im Kreis auf der Plakette steht für Schlagwettersicherheit. Seit dem Beginn der Elektrifizierung der Gruben ab Mitte der 1950er Jahre gilt: Dort wo regelmäßig am gleichen Ort Sprengungen stattfinden, etwa beim Tunnelvortrieb im Bergbau oder auch beim Hereingewinnen von Kohle, werden in der Regel spezielle Zündmaschinen eingesetzt. Deswegen werden dort von entsprechenden Stellen abzunehmende Zündanlagen installiert, bei denen die Zündmaschine nur zur Auslösung der Sprengung dient. Diese verwenden Netzstrom oder Batterien zur Zündung der Sprengladungen.