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Zündmaschine

Saarländisches Bergbaumuseum


Herstellung: 1950er Jahre
von: R. Linke als Hersteller
in: Spandau

Merkmale

Inventarnummer:
2009SBB0031
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Zündmaschine
weitere Objektbezeichnung:
Drehzündmaschine elektrisch
Material:
Maße:
Gesamt: H: 20 cm, B: 18 cm, L: 13,5 cm

Beschreibung

Bei dieser Zündmaschine befinden sich oben zwei Zwingschrauben zur Anlage der Sprengkabel. Vorne ein Gewinde zur Aufnahme des Holz/Eisengriffs zur Auslösung der Zündung. Bei der Maschine der Fa. Linke aus Spandau handelt es sich um eine Federspeicher-Generator-Zündmaschine, dabei wird eine Feder mittels Muskelkraft (Drehen des Griffes) gespannt und mechanisch gesichert. Beim Entsichern, mittels Drehung des Holzgriffes in die andere Richtung, wird die gespeicherte Kraft über ein Getriebe auf den Generator übertragen, der dadurch einen ausreichenden Stromimpuls zum Zünden liefert. Seit dem Beginn der Elektrifizierung der Gruben ab Mitte der 1950er Jahre gilt: Dort wo regelmäßig am gleichen Ort Sprengungen stattfinden, etwa beim Tunnelvortrieb im Bergbau oder auch beim Hereingewinnen von Kohle, werden in der Regel spezielle Zündmaschinen eingesetzt. Deswegen werden dort von entsprechenden Stellen abzunehmende Zündanlagen installiert, bei denen die Zündmaschine nur zur Auslösung der Sprengung dient. Diese verwenden Netzstrom oder Batterien zur Zündung der Sprengladungen.