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Notgeldschein

Saarländisches Bäckereimuseum


Herstellung:

Merkmale

Inventarnummer:
2008SBM2247
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Notgeldschein
Sachgruppe:
Material:
Maße:
Gesamt: H: 5,5 cm, B: 8,5 cm

Beschreibung

Notgeldschein der Stadt Eberswalde (Kreis Barnim) im Wert von 50 Pfennigen; Nr. 28484; datiert: "Eberswalde - 1. Juli 1921 - Magistrat"; Beschriftung auf der Vorderseite: "Dieser Schein wird nach öffentlichem Aufruf innerhalb zweier Monate bei den städtischen Kassen eingelöst"; auf der Vorderseite Darstellung des seit 1750 bis 1898 betriebenen Gesundbrunnens; auf der Rückseite Darstellung des Eberswalder Spritzkuchens.
Dieser Spitzkuchen, eine Eberswalder Spezialität aus in Fett ausgebackenem Brandteig, wurde 1832 von dem Konditor Gustav Louis Zietemann das erste Mal gebacken.
Notgeld war in Krisenzeiten Ersatz für gesetzliche Zahlungsmittel und besonders in der Zeit während und nach dem Ersten Weltkrieg (1916-1918, ab etwa 1921 und während der Hyperinflation 1923) im Einsatz. Möglich war die Ausgabe in einer bestimmten Währung oder als Anspruch auf bestimmte Waren.

Literatur

Eglau, Hans Otto: Mehr Schein als Sein. Als die Mark Kapriolen schlug. Deutsches Notgeld 1914-1923, Düsseldorf: DODOS , 1997