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Notgeldschein

Saarländisches Bäckereimuseum


Herstellung:

Merkmale

Inventarnummer:
2008SBM2249
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Notgeldschein
Sachgruppe:
Material:
Maße:
Gesamt: H: 8 cm, B: 11 cm

Beschreibung

Notgeldschein der Stadt Stedesand (Kreis Nordfriesland) im Wert von 75 Pfennigen; Nr. 27710; datiert: "Stedesand, den 10. Okt. 1920. Der Gemeindevorsteher"; Beschriftung auf der Vorderseite in einer Kartusche: "Dieser Notgeldschein wird nach öffentl. Bekan(n)tmachung im Lecker Anzeiger eingelöst"; Beschriftung auf der Rückseite: "Do wat Du wullt / de Lüd snackt doch"; auf der Rückseite Darstellung einer häuslichen Szene (Teestunde) am Tisch mit fünf Personen.
Der Lecker Anzeiger - Zeitung für Nordfriesland und Nordschleswig erschien von 1892 bis 1937 in Leck (Kreis Nordfriesland).
Notgeld war in Krisenzeiten Ersatz für gesetzliche Zahlungsmittel und besonders in der Zeit während und nach dem Ersten Weltkrieg (1916-1918, ab etwa 1921 und während der Hyperinflation 1923) im Einsatz. Möglich war die Ausgabe in einer bestimmten Währung oder als Anspruch auf bestimmte Waren.

Literatur

Eglau, Hans Otto: Mehr Schein als Sein. Als die Mark Kapriolen schlug. Deutsches Notgeld 1914-1923, Düsseldorf: DODOS , 1997