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Notgeldschein

Saarländisches Bäckereimuseum


Herstellung:
in: Weida

Merkmale

Inventarnummer:
2008SBM2244
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Notgeldschein
Sachgruppe:
Material:
Maße:
Gesamt: H: 4 cm, B: 5,8 cm

Beschreibung

Notgeldschein der Stadt Weida (Kreis Greiz) im Wert von 10 Pfennigen; datiert am 30. September 1921; Beschriftung auf der Vorderseite: "Wer mag das alte Kuchenweide suchen / Der Mäuler wurden mehr und weniger der Kuchen"; auf der Vorderseite Darstellung der "Weidschen Kuchenfrau" in einer Raute auf blauem Grund; auf der Rückseite Medaillon mit Ansicht der Stadt Weida und der Osterburg von 1655.
Die Weidsche Kuchenfrau spielt an auf die lange Tradition der Blechkuchen in Weida, was auch zur Bezeichnung der Stadt als "Kuchenweide" geführt hat.
Notgeld war in Krisenzeiten Ersatz für gesetzliche Zahlungsmittel und besonders in der Zeit während und nach dem Ersten Weltkrieg (1916-1918, ab etwa 1921 und während der Hyperinflation 1923) im Einsatz. Möglich war die Ausgabe in einer bestimmten Währung oder als Anspruch auf bestimmte Waren.

Literatur

Eglau, Hans Otto: Mehr Schein als Sein. Als die Mark Kapriolen schlug. Deutsches Notgeld 1914-1923, Düsseldorf: DODOS , 1997