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Schokoladenform

Saarländisches Bäckereimuseum


Merkmale

Inventarnummer:
2008SBM2046
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Schokoladenform
Ikonografie:
Material:
Maße:
Gesamt: H: 7,3 cm, B: 15,1 cm, T: 4,8 cm

Beschreibung

Zweiteilige Schokoladenform aus weißem Kunststoff für eine Figur: Hausschwein. Zwei Knäufe und zwei runde Löcher an den gegenüber liegenden Ecken ermöglichen das Zusammenstecken der Formhälften vor der Füllung. Die Füllung erfolgt über die Öffnungen an den Hufen.
Schokolade gelangte vor allem seit dem 17. Jahrhundert an die europäischen Höfe, besonders am spanischen Hof stand Schokolade in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts als Genussmittel an bevorzugter Stelle. Hintergrund waren die spanischen Kolonien in Südamerika. Auch in Deutschland erfreute sich die Schokolade zunehmender Beliebtheit, war allerdings - bedingt durch den Import von Kakao - recht teuer.
Die frühesten Schokoladenformen (Hohlformen) stammen aus dem 19. Jahrhundert. Bis dahin gab es Schokolade nur als Trinkschokolade.
Hohlfiguren aus Schokolade werden mit einer Schokoladenmasse hergestellt, die einen hohen Kakaobutteranteil hat. Dieser Zusatz ist notwendig, damit sich die Schokolade gut in der Form verteilt. Dabei wird die flüssige Schokolade in den offenen Boden der Form eingefüllt. Nach der Abkühlung zieht sich die Schokolade zusammen, die Form wird geöffnet und die fertige Schokoladenfigur entnommen.