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Dezimalwaage

Saarländisches Bäckereimuseum


Herstellung: 20. Jahrhundert

Merkmale

Inventarnummer:
2008SBM1509
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Dezimalwaage
weitere Objektbezeichnung:
Waage
Sachgruppe:
Technik:
gestanzt
genietet
geschraubt
Maße:
Gesamt: H: 64 cm, B: 56 cm (Holzfläche), T: 22 cm (Holzfläche), D: 28 cm (Waagschale)

Beschreibung

Große, schwere Waage (Dezimalwaage) zum Abwiegen von Teig, Mehl und sonstigen Produkten im Bäckerhandwerk. Sie ist mit drei Schrauben auf einem rechteckigen Holzbrett befestigt. Am Hebelarm ist eine flache Schale befestigt, diese ist über den Hebelarm mit dem Gegengewicht verbunden.
In die Schale wurde das zu wiegende Produkt eingelassen und dann mit dem an einer Messschiene (Messskala mit Gramm und Kilo) befestigten Gegengewicht das Gewicht bestimmt. Sobald die beiden Nadelspitzen an der Seite exakt zueinander zeigen, ist das genaue Gewicht ermittelt.
Auf dem Hebelbrett stehen Markierungen des Eichamtes aus den Jahren 1960 bis 1970 (zweijährige Kontrolle).
Eine Dezimalwaage arbeitet ähnlich wie eine Schnellwaage mit dem Unterschied, dass der Hebelarm für das Gewicht zehn Mal länger ist als der für das Wägegut. Mit einem 10-kg-Referenzgewicht kann ein Körper von 100 kg ausgemessen werden.